In vielen Nähanleitungen findet man die Angabe „füsschenbreit“. Aber wie breit ist füsschenbreit eigentlich? So ganz klar ist das nicht. Es kommt darauf an, mit welcher Nähmaschine man nähen! Ist die Nahtzugabe als füsschenbreit angegeben, bedeutet das, dass die Stoffkante der rechten Seite des Nähfusses entlang geführt wird. In der Regel sticht die Nadel in den Standardeinstellungen in der Mitte des Nähfusses ein, dann ist füsschenbreit also die Hälfte der Gesamtbreite des Nähfusses.
Bei den meisten Bernina-Maschinen heisst füsschenbreit mit Nadelposition
- Mitte 0.7 mm
- Links 1 cm
- Rechts 0.4 cm
Unter Versäubern versteht man beim Nähen das Sichern des Stoffes gegen Ausfransen. Nahtzugaben und Schnittkanten können mit dem Zickzackstich der Nähmaschine versäubert werden.. Dabei sticht die Nadel links in den Stoff und rechts direkt neben die Stoffkante. Wenn das nicht sofort gelingt, kann der Zickzackstich etwas breiter (Stichbreite 4 - 5) eingestellt werden..
Die Abstepplinie ist auf der Vorderseite sichtbar. Deshalb wenn möglich von der Vorderseite und mit einem grossen Stich (Stichlänge 3 - 4) absteppen. Allenfalls wie bei Jeans mit einer Kontrastfarbe absteppen. Dann muss aber sehr exakt gearbeitet werden! Noch besser klappt es mit dem Schmalkant- oder Blindstichfuss und Nadelposition links.
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